#Making Of Playing - Serie

Making Of – Playing

18. Mai 2019
Playing

Der erste Band der Playing-Serie

Jedes Buch hat seine eigenen Herausforderungen. Playing tanzt jetzt schon seit über fünf Jahren in meinem Kopf herum und es endlich aufzuschreiben, war eine riesige Erleichterung. Auch, weil immer mehr Rockstorys herauskommen und ich mich frage, was ich Neues zu erzählen habe? Aber dann – was mache ich mir für einen Kopf? Natürlich übernehmen die Charaktere meine Story und erzählen ihre Geschichte.

Außerdem – ist viel in der Zeit passiert. Der Tod von Avicii hat mir vor einem Jahr sehr zu denken gegeben. Was macht Ruhm, Fandome aus Menschen? Wie verkraftet man das, wie geht man damit um? Nicht jeder kann Beyoncé. Und wie ist es mit denen, die sehr begabt sind, auf der Bühne stehen und aus anderen Gründen pausieren – und dann wieder zurückkehren. Wie Adele.

Was ist, wenn das Leben der Rockstars gar nicht so perfekt ist, wie es von außen aussieht? Oder er oder sie das Leben auf der Bühne liebt, aber die falschen Sachen präsentiert? Was ist, wenn eine Künstlerseele in ihm oder ihr steckt, die sich ausleben will? Singen, komponieren. Das interessiert mich.

Okay, richtig, ich twiste die Dinge gerne ein wenig.

Musikgruppen

Das Besondere an (Rock)musikern ist ja, dass sie nicht allein sind. Sie haben selten Beziehungen, denn sie haben die Gruppe, die Band, ihre Ersatzfamilie. Bei Playing war es wichtig, jeden Musiker der Band sichtbar zu machen. Auch wenn sie im ersten Band etwas im Hintergrund bleiben, weil die Story meinen beiden Hauptcharakteren – Kate und Ansgar – gehört.

Oder eigentlich erst einmal hauptsächlich Kate, denn der erste Band meiner New Adult-Serien ist immer der weiblichen Perspektive gewidmet. Und dann kommen mehr und andere Charaktere dazu.

Am Anfang habe ich mir also einen Plan gemacht und eine Band zusammengestellt. Ich kam mir schon etwas wie ein Talentscout vor. Und dann fingen die Charaktere an, ihre Geschichte zu erzählen. Nein, ich spiele nicht Schlagzeug. Und ich sehe auch ganz anders aus. Und ich konnte Namen und Instrumente ändern. Tja, so ist das also als Musikmanager ;)

Boyband

Ich hätte nie gedacht, dass „meine“ Band am Ende eine Boyband wird. Aber dann hat es mich sehr fasziniert. Wie ist das, wenn man so früh ins Musikgeschäft eintritt? Die meisten Boyband starten extrem jung. Und werden älter. Und selbstbewusster. Nicht immer ist alles so nett und freundlich, wie es von außen aussieht. Und Manches ist viel netter und besser, als es von außen aussieht. Das kenne ich ja vom Filmgeschäft. Meine Boyband, die eigentlich gar keine Boyband mehr ist, liebe ich. Wir werden wohl noch eine Weile zusammen jammen, denn das Thema ist einfach zu spannend.

Kunst und Kate

Auch Kunst, also Malerei spielt in Playing eine Rolle. Als Malerin sind mir Kates Sehnsüchte und Probleme sehr vertraut. Sie will Kunst machen, eine Ausbildung – aber braucht sie die überhaupt? Vieles, was ich in meinem eigenen Leben erlebt habe, ist in das Buch eingeflossen, anderes habe ich leicht verändert und die Charaktere haben mitgeredet. Ich mag starke und selbstbewusste Heldinnen, die sich von Männern nichts sagen lassen, aber trotzdem ihren Gefühlen genug Raum geben. Kate ist kämpferischer und wilder geworden, als ich dachte und ihre Freundin ein wenig vernünftiger. Ich mag beide.

Sehr oft notiere ich mir Dinge, die meine Charaktere ausmachen und spüre dann beim Schreiben, dass sie anders sind. Meist gehe ich dann zurück an den Anfang des Manuskripts und ändere, denn …

Die Story ist der Boss. (King)

Musik

Meine (Boy)band heißt Milkyway und ihre Musik ist … ja, genau. Denkt einfach One Direction oder ähnliches. Ungewöhnlich ist, dass sie (mittlerweile) alle ein Instrument spielen, also sich von einer Boyband zu einer „richtigen“ Rockband entwickelt haben. Doch der Übergang ist nicht so einfach und das ist nicht nur eine Geschichte, sondern auch ein Stück Realität und daher umso spannender.

Ich habe überlegt, ob ich eine Playlist zu Playing mache, aber habe mich dagegen entschieden, vor allem, weil mir Playlists gerade in zu vielen Büchern begegnen und ich ungern Dinge tue, die gerade jeder macht ;) Aber – never say never – vielleicht lege ich einfach mal eine Spotify-Liste an, damit ihr eine Vorstellung davon bekommt, wie die Band sich anhört …

Weitere Bände

Playing more – Sommer 2019

Es ist immer aufregend für mich, eine neue Serie zu beginnen. Ist genug Stoff da, um sie spannend fortzusetzen? Genug Konflikt? Genug spannende Entwicklungen? Nun, ich habe eher das umgekehrte Problem, es sehr viel zu erzählen und ich bin gespannt, ob die Serie nach drei Bänden beendet ist oder ich sie noch weiter fortsetzen werde. Jetzt gehe ich wohl am besten zurück an Teil zwei und schreibe … Und ihr könnt lesen :)

Playing bei Amazon

    Leave a Reply